Agrarpolitik - der Podcast

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Agrarpolitik mit Angela Bearth: «Was uns vertraut ist, finden wir tendenziell nicht so gefährlich.»

Bei der Diskussion um Rückstände ist zu unterschieden zwischen toxikologischen und politischen Grenzwerten, zwischen Gefahr und Risiko sowie zwischen Risiko-Abschätzung und Risiko-Wahrnehmung.

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Redaktion
Okt. 11, 2025
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11. Oktober 2025 | Staffel 17, Folge 1

👋 Guten Morgen und herzlich willkommen zur nächsten Folge Agrarpolitik – der Podcast. 💫

Wir starten in unsere 17. Staffel. Das Thema: Grenzwerte. Der Titel: Die Dosis und das Gift – Grosse Panik um kleine Werte. Wir wollen in dieser Staffel herausfinden, wo die Grenzwerte herkommen, was sie bedeuten, wie sie interpretiert werden und wie Konsument*innen, Wissenschaft und Politik mit ihnen umgehen. Staffel 17 ist eine Koproduktion mit swiss-food.ch. Die Wissensplattform im Bereich Landwirtschaft und Ernährung wird von Syngenta und Bayer getragen.

Unser heutiger Gast: Angela Bearth, die Risikoforscherin ist Geschäftsleiterin im privaten Forschungsunternehmen HF Partners – einem Spin-Off der ETH Zürich – und arbeitet beim Schweizerischen Zentrum für Angewandte Humantoxikologie SCAHT.

Im Gespräch beleuchtet Angela Bearth,

  • weshalb Diskussionen um Grenzwerte rasch emotional werden

  • wie sich toxikologische und politische Grenzwerte unterscheiden

  • weshalb das Dosis-Wirkungs-Prinzip bei gefährlichen Stoffen nicht verstanden wird

  • wie sich Gefahr und Risiko unterscheiden

  • weshalb Risiko-Abschätzung nicht gleich Risiko-Wahrnehmung ist

  • wie die Diskussion versachlicht werden könnte

  • weshalb Grenzwerte eine hohe Sicherheitsmarge haben

Schön sind Sie da – wir wünschen viel Spass mit dieser Folge🤩

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Angela Bearth ist Geschäftsführerin im privaten Forschungsunternehmen HF Partners und beschäftigt sich in ihrer Arbeit unter anderem mit der öffentlichen Wahrnehmung der toxikologischen Wissenschaft, Entscheidungen und Verhalten im Umgang mit gefährlichen Chemikalien sowie «Human Factors» in der Regulierung (Foto: zVg).

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🚨Bevor es weitergeht, noch kurz zu Staffel 17


Das Gift und die Dosis.

Mit Grenzwerten soll die Gesellschaft vor zu starker Belastung mit giftigen Substanzen geschützt werden. Die Fortschritte in der Analytik machen es möglich, dass immer kleinere Dosen von Rückständen nachgewiesen werden können. Das Thema ist komplex und der Grat der ehrlichen Aufklärung zwischen Alarmismus und Verharmlosung schmal.

Der Agrarpolitik-Podcast und swiss-food.ch gehen der Sache auf den Grund und beleuchten im Herbst in einer fünfteiligen Reihe den Umgang mit Grenzwerten – sachlich, verständlich und praxisnah. Den Abschluss der Serie bildet am 5. November um 18 Uhr ein Live-Podcast vor und mit Publikum im Bogen F in Zürich. 🚀

👉 Hier können Sie sich jetzt gerade für den Live-Podcast am 5. November anmelden.
👉 Hier finden Sie mehr Informationen zur 17. Staffel und zum Live-Podcast.


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So, und jetzt zurück zum Thema…

«Bei Pflanzenschutzmitteln wird die Diskussion um Grenzwerte schnell emotional, weil der Fokus auf der Überschreitung liegt und vorhandene Zielkonflikte nicht diskutiert werden», findet Risikoforscherin Angela Bearth. Wenn jedoch die landwirtschaftlichen Herausforderungen und Pflanzenschutz angesprochen werden, könne die Diskussion differenzierter geführt werden, so Bearth.

Politische Grenzwerte berücksichtigen andere Faktoren

Toxikologische Grenzwerte basierten auf Studien und Einschätzungen von Experten, also auf naturwissenschaftlichen Fakten. «Politische Grenzwerte berücksichtigen auch Machbarkeit, Kosten und Kontext», betont Bearth. Ein festgelegter Grenzwert müsse praktisch umsetzbar sein…

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Nach der Paywall geht es weiter mit der Zusammenfassung des Gesprächs. Angela Bearth beleuchtet darin, wie zwischen Gefahr und Risiko differenziert werden kann und worin sich Risiko-Abschätzung und Risiko-Wahrnehmung unterscheiden.

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