Agrarpolitik - der Podcast

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Agrarpolitik mit Christine Badertscher: «Anpassungen in den Wertschöpfungsketten brauchen Zeit.»

Warum die PFAS-Debatte in der ausserordentlichen Session relativ ordentlich verlief und weshalb Anpassungen in den Wertschöpfungsketten möglich sind, aber Zeit brauchen, erklärt Christine Badertscher.

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Nov. 01, 2025
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1. November 2025 | Staffel 17, Folge 4

👋 Guten Morgen und herzlich willkommen zur nächsten Folge Agrarpolitik – der Podcast. 💫

Staffel 17 ist eine Koproduktion mit ⁠⁠⁠swiss-food.ch⁠⁠⁠ (Die Plattform im Bereich Landwirtschaft und Ernährung wird von Syngenta und Bayer getragen) und schliesst mit einem Live-Event am 5. November ab. 👉 Hier können Sie sich jetzt gerade für den Live-Podcast am 5. November anmelden und hier gibt es alle Informationen zur Staffel und dem Live-Event.

In unserer vierten Folge beleuchten wir, wie Grenzwerte und Rückstände im politischen Prozess diskutiert werden. Unser Gast: Christine Badertscher. Die Nationalrätin (Grüne/BE) ist Präsidentin des Oberaargauer Bauernvereins, setzt sich für nachhaltige regionale Landwirtschaft, Kulturlandschutz und eine faire Handelspolitik ein.

Im Gespräch zeigt Christine Badertscher

  • warum die PFAS-Debatte im Parlament überraschend sachlich verlief;

  • wie Lobbyismus die Parlamentsarbeit beeinflusst;

  • welche Rolle die Zulassung von Low-Risk-Produkten spielt;

  • welche internationale Verantwortung die Schweiz hat.

Schön sind Sie da – wir wünschen viel Spass mit dieser Folge🤩

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Christine Badertscher ist Präsidentin der Oberaargauer Bauernvereinigung und seit 2019 Nationalrätin für die Grüne Partei des Kantons Bern. (Bild zVg)

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🚨Bevor es weitergeht, noch kurz zu Staffel 17


Das Gift und die Dosis.

Mit Grenzwerten soll die Gesellschaft vor zu starker Belastung mit giftigen Substanzen geschützt werden. Die Fortschritte in der Analytik machen es möglich, dass immer kleinere Dosen von Rückständen nachgewiesen werden können. Das Thema ist komplex und der Grat der ehrlichen Aufklärung zwischen Alarmismus und Verharmlosung schmal.

Der Agrarpolitik-Podcast und swiss-food.ch gehen der Sache auf den Grund und beleuchten im Herbst in einer fünfteiligen Reihe den Umgang mit Grenzwerten – sachlich, verständlich und praxisnah. Den Abschluss der Serie bildet am 5. November um 18 Uhr ein Live-Podcast vor und mit Publikum im Bogen F in Zürich. 🚀

👉 Hier können Sie sich jetzt gerade für den Live-Podcast am 5. November anmelden.
👉 Hier finden Sie mehr Informationen zur 17. Staffel und zum Live-Podcast.


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So, und jetzt zurück zum Thema…

«PFAS sind für alle ein Problem»

Die ausserordentliche Session zu per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen in der Herbstsession war – im Wortsinn – ausserordentlich; nämlich das erste Mal, dass eine solche Session organisiert wurde; so mindestens äusserte sich eine mit der Sache vertraute Person. Über die Debatte in dieser ausserordentlichen Session sagt Christine Badertscher, dass sie sehr sachlich verlaufen sei. «Es war für alle klar, dass PFAS ein Problem sind, dass sie schädlich sind für die Gesundheit und dass wir etwas machen mussten», so die Nationalrätin zum Auftakt des Gesprächs.

Auch als relativ unbestritten bezeichnet Badertscher die Einsicht, dass der grösste Teil der PFAS-Verunreinigung durch das Ausbringen von Klärschlamm verursacht wurde. Es liege in der Natur der Sache, dass die Haltung über die durch den Bund zu ergreifenden Massnahmen auseinander gehe. Das Parlament konnte sich gleichwohl auf einige Stossrichtungen einigen:

  • Förderung der Forschung für sicherere Chemikalien

  • Deklarationspflichten

  • Massnahmen zur Existenzsicherung von PFAS-betroffenen Landwirtschaftsbetrieben.

Zielkonflikte führen zu grossen Diskussionen

Weiterführende Vorstösse zu Absenkpfaden, Abgaben oder Verboten waren nicht mehrheitsfähig. «Da hätte man sicher noch etwas weiter gehen können», findet Badertscher…

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Nach der Paywall zeigen wir, wie das Parlament mit Zielkonflikten umgeht,

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